Nichts dazu gelernt: Konservativ-christliche Kreise stehen treu und fest auf der Seite des Militärs

Prof. Dr. Günther Schneider, Jg.1955, Beauftragter für Fragen der Bundeswehr in der CDU-Landtagsfraktion
Prof. Dr. Günther Schneider, Jg.1955, Beauftragter für Fragen der Bundeswehr in der CDU-Landtagsfraktion

Ab hier Zitat aus "Dresden aktuell" vom 30. April 2014:

 

"Kritik an Teilhabe der Bundeswehr an Frauenkirche-Gottesdienst völlig unbegründet


Zu einem musikalischen Gottesdienst in der Dresdner Frauenkirche, zu dem am heutigen Abend die gleichnamige Stiftung zur musikalischen Umrahmung das Wehrbereichsmusikkorps III der Bundeswehr aus Erfurt eingeladen hatte, gab es im Vorfeld und währenddessen zahlreiche Protestbekundungen. Bereits Anfang April sprach sich eine Gruppe von knapp 20 aktiven und ehemaligen Kirchenmitarbeitern gegen die Mitwirkung der Bundeswehr an der Veranstaltung aus.

Dazu erklärt Prof. Dr. Günther Schneider, Beauftragter für Fragen der Bundeswehr in der CDU-Landtagsfraktion: “Die Bundeswehr leistet als ‘Parlamentsarmee’ einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft und wird dieser Verantwortung auch international gerecht. Offenbar haben die Kritiker ein sehr einseitiges und verklärtes Bild von unserer Bundeswehr, deren Einsätze durch den Deutschen Bundestag legitimiert sind.

Noch schlimmer wiegt allerdings, dass man sich anmaßen will, darüber zu befinden, wer wann und wo einen Gottesdienst feiern darf. Dies ist mit den Grundsätzen des christlichen Glaubens in keiner Weise zu vereinbaren. Auch das geistliche Wort hat bei der Bundeswehr seinen festen Platz. Die Militärpfarrer und Seelsorger leisten einen wichtigen Beitrag, damit die Soldaten ihren Beruf als ‚Staatsbürger in Uniform‘ verantwortungsvoll ausführen können. Somit wird auch die Arbeit der Kirchen mit dem Protest diskreditiert.´
 
Christian Piwarz, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion und Landtagsabgeordneter aus Dresden ergänzt: “Offenbar hat man die aufopferungsvolle Hilfe der mehreren Tausend Soldatinnen und Soldaten beim Hochwasser 2002 und im vergangenen Jahr, die uns in Sachsen vor Schlimmeren bewahren konnte, vergessen. Hunderte Soldaten hätten bei der letzten Hochwasserkatastrophe unter anderem auch die Dresdner Frauenkirche als symbolträchtigen Ort der Landeshauptstadt versucht zu schützen, wären die Elbe weiter angestiegen.

Ohne die Bundeswehr wären viele Katastrophen- und Rettungseinsätze nicht denkbar gewesen. Die Bundeswehr ist Teil unserer Gesellschaft. Sie ist insbesondere mit dem gesellschaftlichen Leben in Dresden untrennbar verbunden. Das ist gut und richtig so. Ein Gottesdienst in der Frauenkirche gehört ebenfalls dazu.”


Offenbar schon wieder vergessen. Auch beim letzten Mal hat man auf das Militär vertraut. Auf dem Foto sieht man die Folgen. Professor Schneider ist erst 1955 geboren. Er weiß das nicht mehr. Und man erklärt es den Jüngeren auch zu wenig.
Offenbar schon wieder vergessen. Auch beim letzten Mal hat man auf das Militär vertraut. Auf dem Foto sieht man die Folgen. Professor Schneider ist erst 1955 geboren. Er weiß das nicht mehr. Und man erklärt es den Jüngeren auch zu wenig.

Unsere Meinung:

Der bessere Weg wäre: Mit allen Kräften (Geld, Kraft, Phantasie) die gewaltfreie Lösung von internationalen Konflikten fördern! Es gibt bereits entsprechende Organisationen (BSV, ZFD, NP), aber diese sind chronisch unterfinanziert, weil alles Geld ins Miliär fließt.